Wettbewerbsentwurf
Unser Vorschlag orientiert sich an der Maxime, ein Kinder- und Jugendheim solle das Gemeinschaftliche betonen und gleichermaßen dem Einzelnen seine Freiräume belassen. Baulich konkretisiert, für Bewohner und Betreuer täglich erfahrbar heißt das:
Maßstab
Die Kubatur gliedert sich städtebaulich, funktionell und konzeptionell sinnfällig in drei Baukörper – zwei Wohnhäuser und ein Gemeinschaftshaus.
Zusammen mit dem, zum Leitungsgebäude umgebauten, alten Pfarrhaus bildet das neue Zentrum für Jugendhilfe ein quasi-dörfliches Ensemble.
Zonierung
Klare Raumbereiche in Horizontale und Vertikale – hier, die Gemeinschaft (Sammlung), dort, der Einzelne (Rückzug).
Das Gemeinschaftshaus bietet Raum für Aktivitäten, wie Sport, Musik…
Das Erzeugen von vertrauten Bildern (Haus, Hof, Obstwiese) nimmt Schwellenängste und stärkt die Identifikationsbereitschaft mit dem Ort.
Paulus-Park
Auf Anregung und auf Basis der Konzeption von Kollmann Architekten entstand im unmittelbaren Umfeld von JONA der Paulus-Park. Dazu wurden mehrere öffentliche und private Grundstücke überplant und räumlich-funktional zusammengefasst, wobei die vorhandenen Grundstücksgrenzen vollständig vernachlässigt wurden. Parkplätze und Privatstraßen wurden zurückgebaut bzw. verlagert. So entstand die größte zusammenhängende Grünfläche des Quartiers.